Gerolsteiner Felsenpfad
Gerolstein
Aktuell verläuft der Felsenpfad nicht auf der ursprünglicher Strecke.
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Die Gelegenheit, ein Kalkriff zu erwandern, gibt es nicht alle Tage. Die Dolomitfelsen sind das Wahrzeichen von Gerolstein. Am Rande des Munterley-Plateaus liegt die Buchenlochhöhle. Vor über 1,8 Mio. Jahren im Gesteinsmassiv entstanden, ist das Gewölbe mit einer Länge von ca. 30 m und einer Breite von ca. 4 m beeindruckend. Sie bot den Steinzeitmenschen Zuflucht. Durch den Vulkanring, vorbei an Deutschlands größtem Mineralbrunnen und der majestätischen Kasselburg, genießt der Wanderer auf dem Rückweg vom Kletterfelsen Hustley tolle Ausblicke auf das Brunnenstädtchen.
Muße-Pfad "Gerolsteiner Dolomiten Acht":
Gerolsteiner Felsenpfad und Gerolsteiner Keltenpfad bilden gemeinsam die "Gerolsteiner Dolomiten Acht" - eine Achterschleife der Unendlichkeit.
Gesund, stark und schön - dem Elixier Wasser auf der Spur
Die Kyll und die Gerol-Steine sind Thema und Symbol auf diesem Muße-Pfad. An besonderen Orten werden Sie Ihnen begegnen: Plätze, an denen Zeugen längst vergangener Zeiten ihre Geschichten erzählen.
In dieser Landschaft gehört unser ganzer Respekt dem Wasser, das sich im Tal des Kyllflusses 140.000 Jahre durch hartes Kalkgestein, vulkanische Basalte und Tuffgestein gegraben hat, um wieder heimzukommen - heim in sein Urmeer, das er vor über 400 Mio. Jahren verlassen musste. Doch der wirkliche Schatz ist das Wasser selbst, das von der Kyll in einem riesigen unterirdischen Wasserreservoir von Basaltklüften, Ritzen und Höhlen angelegt wurde. Voll von Mineralien und Erfahrungen einer abenteuerlichen Lebensgeschichte brubbelt es förmlich aus allen Ritzen und Ecken als Drees, Born oder Heilquelle.
Was uns die Kyll lehrt, ist, dass man sich durch den härtesten Stein beißen kann, auch wenn man keine Zähne hat und dass sich Ausdauer und Beharrlichkeit lohnen, den "auf leisen Sohlen wandelt die Schönheit, das wahre Glück und das echte Heldentum. Unbemerkt kommt alles, was Dauer haben wird!"*
Die Landschaft in ihrer wahren Größe erfährt man allerdings erst dann, wenn man von ihr im wahrsten Sinne des Wortes Besitz ergreift, in ihr verweilt und nach dem Vorbild des Wassers Tropfen für Tropfen, Stein für Stein die Landschaft des Kylltals, des Munterley-Plateaus und des Dietzenleyer Keltenbergs in sich aufnimmt und von ihnen bewusst für einen Augenblick in der Ewigkeit Besitz ergreift. Noch mehr zur Geschichte der Gerolsteiner Dolomiten Acht ....
*Wilhelm Raabe - Alte Nester, 1831-1910, deutscher Erzähler.
Markierung der Tour: