Freilaufende Ziegen im Vulkangarten Steffeln

Die tierisch guten Landschaftspfleger sind an ihrem Arbeistplatz im Vulkangarten Steffeln anzutreffen.

Ein Teil erhaltende Kraterfüllung, ein äußerst informativer Rundgang und Ziegen als Landschaftspfleger - der Vulkangarten Steffeln ist Ihren Besuch wert.

Das Innenleben der Vulkane ist im Vulkangarten Steffeln besonders eindrucksvoll nachzuerleben. Der Abbau des Steffelbergs legte im Vulkankrater die Schichten frei, die bei den Eruptionen entstanden.

Rund sechzig Meter hat der ursprünglich 609 Meter hohe Vulkan Steffelberg in einem Jahrhundert durch den Abbau von vulkanischen Schlacken verloren. Doch das „Loch in der Landschaft“ brachte etwas anderes zu Tage: die verschiedenen Schichtungen der vulkanischen Ausbrüche, die nun beim Blick in den Krater zeigen, wie komplex das eruptive Geschehen war. Feines und grobes Material, Lapilli und Aschen wechseln einander ab. Im Bereich des einstigen Schlotes, aus dem das glühende Material aufstieg, kreuzen sich zwei Basaltgänge – ein einzigartiges Charakteristikum des Steffenkopfes. Es entstand, als nach einer ersten großen Eruption nochmals heiße Lava aufstieg und eine Art See bildete.

Der Eifelverein bietet in der Hauptsaison jeden Mittwoch Führungen ab Steffeln an, wo Kirche und ehemaliges Pfarrhaus auf einem Lava-Tuffring stehen. Darüber hinaus gibt es Geo-Spezial-Exkursionen unter Leitung von fachkundigen Guides.

Weitere Informationen bekommen Sie hier!

Hier wird der Bock zum Gärtner!

Bei Ihrem Rundgang durch den Vulkangarten erfahren Sie an 15 Infostationen viele Wissenswertes. Um die interessanten geologischen Aufschlüsse im Vulkangarten zu erhalten, und um zu verhindern, dass die Anlage von der Vegetation komplett überwuchert wird, ist im Rahmen eines ökologischen Beweidungsprojekts eine Ziegenherde im Vulkangarten als „Landschaftspfleger“ im Einsatz.

Die Ziegenherde hat nur eine Mission: Fressen, um Artenvielfalt und Landschaft zu erhalten. Und das machen sie richtig gut!

Besucher werden darum gebeten, bei Betreten und Verlassen des Vulkangartens das Tor unbedingt wieder zu schließen, damit keiner der Vierbeiner das Gelände verlässt.

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