Neue Wanderroute bereichert die Region

Die Ferienregion Gerolsteiner Land und die Ortsgemeinde Kerschenbach freuen sich über die Erweiterung ihres touristischen Angebots: Am 26. Mai wurde der neue Rundwanderweg Kerschenbach 3 (KB 3) Arnika-Route offiziell eröffnet. Mit einer Länge von rund sieben Kilometern ergänzt er die bereits bestehenden zwei Rundwanderwege im Ort und bietet Wanderfreunden ein abwechslungsreiches Naturerlebnis. Der Startpunkt liegt in unmittelbarer Nähe des Gemeindehauses in Kerschenbach, wo eine neue Infotafel Wanderer über die Strecke und ihre Besonderheiten informiert.

Natur und Kultur vereint auf der Arnika-Route

Die Route verläuft zunächst entlang des Dürrbachs, passiert die Grenze zwischen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen und führt bis nach Kronenburg. Besonders sehenswert sind die Naturschutzgebiete Honertseifen und Heinborn, Heimat der geschützten Echten Arnika (Arnica montana) – einer traditionellen Heilpflanze, deren Bestand durch Lebensraumverlust und Wildsammlung gefährdet ist. Während der Wanderung eröffnen sich spektakuläre Ausblicke auf den Kronenburger See sowie den historischen Burgort Kronenburg mit seinen mittelalterlichen Häuserzeilen. Ein kulturelles Highlight ist die Kapelle der heiligen Luzia aus dem 14. Jahrhundert, die verschiedene Kunststile vereint und einen lohnenden Halt zu Beginn oder am Ende der Route darstellt.

Feierliche Eröffnung im kleinen Kreis

Zur offiziellen Einweihung des Rundwanderweges versammelten sich einige Vertreter der beteiligten Institutionen. Vor Ort waren Frank Reuter und Ute Klinkhammer von der Touristik GmbH Gerolsteiner Land, Kerschenbachs Ortsbürgermeister Walter Schneider sowie Franz-Josef Kühlwetter als Wegepate. Ebenfalls anwesend waren Lena Nelles als Vertreterin vom Naturpark Nord, Enya Zorn von der Gemeinde Dahlem und Andreas Zierden, verantwortlich für die Infrastruktur. Ein besonderer Dank gilt dem Naturpark Nord für die finanzielle Förderung des Projekts und der Gemeinde Dahlem für ihre wertvolle Unterstützung. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit hat einmal mehr bewiesen, dass gemeinsames Engagement der Schlüssel zur erfolgreichen Entwicklung neuer touristischer Projekte ist. Bereits bei der Eröffnung wurden vielversprechende Ideen für künftige Vorhaben diskutiert – ein deutliches Zeichen dafür, dass die länderübergreifende Kooperation auch in Zukunft eine tragende Rolle spielen wird.

Alle Beteiligten freuen sich darauf, zahlreiche Besucher und Einheimische willkommen zu heißen und die Begeisterung für die Natur weiter zu fördern.

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